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Tagesfahrt am 13.08.2019 an den Rhein nach Koblenz und Andernach
Da haben sich inzwischen so diverse Traditionen bei
unseren Jahresfahrten etabliert. Eine davon ist, die Tour auch zu machen. Einebweitere ist das Treffen morgens an der Siegerlandhalle.
Von dort beginnt die Reise, in unserem Fall über den Westerwald an Bad Marienberg und Montabaur und dann nahe an der Festung Ehrenbreitstein vorbei hinunter ins Rheintal nach Koblenz. In Koblenz schlängelte sich unser Busfahrer durch bis zum Deutschen Eck, an dessen Nähe wir eine unserer legendären Fleischwurst-Pausen einnahmen. Unser Sektionsleiter Dieter Hoffmann, der auch diese Tour wieder bestens vorbereitet hatte, hatte lecker Fleischwurst, Brötchen und Senf besorgt, das dann alles mit Genuss verzehrt wurde. Nach dieser angenehmen halbstündigen Pause ging die Fahrt weiter durchs Rheintal Richtung Andernach. Es sind nur zehn Kilometer bis dorthin, so dass wir bald direkt am Rhein einen netten Parkplatz für unseren Bus fanden und dann zu Fuß die Promenade entlang gingen. Wir hatten noch etwas Zeit, so dass einige sich die romantische Innenstadt von Andernach ansehen, wieder andere gingen ins Café und die Letzten verblieben direkt am Rhein, der ja auch - zumal bei diesem angenehmen Wetter - absolut sehenswert ist. Um 13.05 Uhr hieß es für alle, wieder am Rheinufer zu sein, denn von hier fuhr das Schiff zum Kaltwasser-Geysir im Naturschutzgebiet Namedyer Werth etwas nördlich von Andernach. Die Überfahrt dauerte vielleicht 20 Minuten - die Gastronomie an Bord und die abwechslungsreichen Bilder des von vielen Schiffen befahrenen Rheins verkürzten die Zeit doch merklich. Im Naturschutzgebiet gibt es eine Anlegestelle für das Schiff, sonst aber am Ufer eigentlich nichts. Der Weg geht etwas landeinwärts, bis er sich nach ein paar hundert Metern zu einem Platz öffnet. Hier wurde es spannend: Ca. alle zwei Stunden bricht der von CO2 getriebene Geysir gurgelnd und zischend mit heftigen Fontänen (bis zu 60 Meter hoch) aus.
Man sollte schon etwas Abstand wahren, um nicht geduscht zu werden!
Dass das Wasser sehr stark mineralisiert ist, merkt man an seinem starken Geruch. Nach Ende des Naturschauspiels ging es wieder zurück zum Schiff, dann über den Rhein hinüber nach Leutesdorf, wo wir kurz anlegten und anschließend zurück nach Andernach. Es war noch etwas Zeit, so dass die Meisten sich in der Nähe des Flusses aufhielten oder auch die vielfältigen Gastronomie-Angebote dort nutzten.
Dann aber führte die Fahrt zurück Richtung Heimat - wieder über den Westerwald, aber auf einem ganz anderen Weg als wir gekommen waren. Über Dierdorf, Hachenburg und Betzdorf fuhren wir nach Kirchen etwas südlich von Siegen, wo wir im Restaurant „Da Vinci“ zu Abend speisten. Je nach Geschmack gab es typisch italienische Küche mit Pizza und Nudeln, aber auch eher traditionelle Gerichte - halt für jeden etwas. Gegen 20 Uhr erreichten wir dann wieder unseren Ausgangspunkt, von dem wir morgens losgefahren waren - gut gelaunt, gesättigt und voller schöner Erlebnisse! Ulrich Röcher
Pressespiegel
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